Maria Montessori
Die unverheiratete Maria Montessori (Jasmine Trinca) entscheidet sich 1898, ihren Sohn Mario nach der Geburt auf unbestimmte Zeit zu verlassen, um als moderne und freie Frau eine neue Vision von Bildung zu entwickeln. Sie gründet ein Institut, an dem Lehrer für die Arbeit mit behinderten Kindern ausgebildet werden. Hier entwickelt Maria Montessori Lern-Methoden, die später Geschichte schreiben werden. Die Methoden sind geprägt von dem Gedanken, dass Kinder alles lernen können, solang man sie liebt und ihnen statt mit strenger Disziplinierung, mit Freiheit ihre Talente und Fähigkeiten aufzeigt. Doch die Arbeit ist unbezahlt und die Lorbeeren heimst an ihrer statt ihr Partner Montesano ein. Es gilt, den Widerstand der männlichen Wissenschaftselite zu brechen, die nichts von der Pädagogik für behinderte Kinder hält. Mit der Prostituierten Lili d’Alengy schmiedet Maria ein Netzwerk weiblicher Solidarität, das nicht nur endlich Unabhängigkeit ermöglicht, sondern vor allem eine Pädagogik, die an die Autonomie des Geistes glaubt.
Filmtrailer
Gefühlvolles Drama über das bewegende Leben und Schaffen der berühmten Bildungsikone Maria Montessori.